Samstag, 12.07.2025 09:42 Uhr

Heidi fetzt

Verantwortlicher Autor: Mark von Buch Berlin, 24.05.2025, 19:09 Uhr
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Berlin [ENA] In der WELT beschäftigt sich Richard Schröder (SPD) mit dem Phänomen der Linken im heutigen supralinken Deutschland. Wer nun glaubt, die LINKE hätte es schwer, sich hervorzuheben, irrt gewaltig. Anders als das weiße Ei im österlichen Schnee hat es die buntesdeutsche Linke leichter denn je, nachhaltig aufzufallen. Schröder hat zwar richtig erkannt, daß die Linken per se keine allzu hohen intellektuellen

Anforderungen an ihr Führungspersonal stellen, kommt aber nicht zu dem logischen Schluß, dass eben diese kontraproduktiv wären. Wer es kann und versucht, wie einst Sahra, geht zielstrebig jämmerlich krachen. Die LINKE nach 2024 revolutioniert das an sich schon florierende Konzept von Annalena Baerbock, Claudia Roth und Katrin Göring-Eckardt und setzt noch einen drauf. Der „Running Gag“ des traurigen Politbetriebes heißt Heidi.

Reichinnek ist der personifizierte Beweis, daß der liebe Gott gute Marxisten noch nie verlassen hat. Von notorischen Pessimisten schon abgeschrieben, pfeifen die Linken jetzt ab wie Phönix aus der Asche. Interessierte politische Beobachter verfolgen mit Argusaugen die Gästeankündigungen bei Markus Lanz und in absehbarer Zeit ist davon auszugehen, daß der Lanz Einschaltquoten generiert, von denen Thomas Gottschalk nur träumen konnte. Selbst nachts um eins. Im Gegensatz zu ihren Vorgängerinnen nervt Heidi nicht über die Maßen, sondern weckt bei alten weißen Männern den fürsorglichen Fütterreflex. Man(n) könnte ihr über den Hinterkopf streicheln und vorn einen Keks reinschieben.

Kurz und gut: Die Linke mit Heidi schafft das schier Unmögliche. Die intellektuelle Fehlbesetzung wird zur Triebkraft der Aufmerksamkeit auf den fast schon leeren Rängen des Theaters. Im Interesse der Menschen soll eine künftige Regierung, egal in welcher Farbkombination, alles dafür tun, die Linken über fünf Prozent zu halten. Der geneigte Wähler wird das zu würdigen wissen …

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