
Was ist los mit Filmen und Serien?

Tel Aviv [ENA] Frage: was könnte der Grund sein, warum Filme und Serien in den letzten Jahren nicht mehr so mitreißend sind? Leiden Filme und Serien heutzutage an zu viel KI, sind zu übersättigt an computergenerierten Special Effects oder sind sie in vielen Fällen zu ideologisch geprägt?
Während "Gladiator I" noch großartig war, war "Gladiator II" ein Witz. Auch das Ende von "Konklave" war irgendwie enttäuschend. Kino, Streamingdienste und Fernsehen gehen heutzutage auf Nummer sicher und verwenden ähnliche Handlungsstränge, Stile, Charaktertypen, Charakterdynamiken usw. und experimentieren nicht viel. Dadurch wirken sie vorhersehbar, und für manche ist diese Vorhersehbarkeit langweilig. Die Laufzeit wird ausgereizt, ohne dass sie mit etwas Sinnvollem gefüllt wird, oder können auch langweilig oder technisch schlecht gemacht sein. Dokumentationen sind werden oftmals nur oberflächlich recherchiert und sind ideologisch unterwandert.
Preisgekrönte Filme mögen technisch gut sein, haben ein Riesen-Budget, aber vom Unterhaltungswert her eher unterdurchschnittlich. Nur weil etwas einen Oscar hat, heißt das nicht, dass es objektiv gut ist. Wenn man also einen Film aussuchst und denkt, eine Auszeichnung bedeutet, dass er gefällt, ist man am Ende enttäuscht, weil er trotz aller Auszeichnungen einfach nicht gefällt. Verfilmungen von Büchern leiden oft darunter, dass ihre Laufzeit begrenzt ist und sie entweder über die Buchfassung hinausgehen oder Elemente aus dem Buchkanon herausschneiden müssen, um alles in den Film zu packen.
Filme werden von Streamingdiensten stark vermarktet. Das führt zu einer Übersättigung. Das ist in etwa so, als wenn man wochenlang mehrmals täglich im Radio dasselbe Lied hört, weil es immer ganz oben in den Charts steht, und man irgendwann entweder apathisch wird oder anfängt, es zu hassen. Dieses Marketing kann einen Film, genau wie seine Fans manchmal überhypen und ihn zu mehr machen, als er tatsächlich ist.
Natürlich gibt es immer noch die Filmemacher, die uns vom Hocker reißen, wie Quentin Tarrantino und Steven Spielberg, aber sie sind rar. Der deutsche Filmemacher Uwe Boll hat zwei neue Film am Start: „Run“ unnd „First Shift“. „First Shift“ läuft bislang auf Amazon Prime. Für „Run“ hat Uwe Boll dabei einige namhafte Schauspieler und Schauspielerinnen herangeholt - unter anderem die aus „Pulp Fiction“ und „Star Trek: Picard“ bekannte Amanda Plummer, James Russo („Open Range“), Ulrich Thomsen („James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug“, Costas Mandylor („Saw“-Franchise“), Barkhad Abdi („Captain Philipps“) sowie Kristen Renton und Daniel Sauli, die bereits mit Boll bei „First Shift“ zusammengearbeitet haben.
Der neue Film Regisseurs macht aus der Flüchtlingskrise im Mittelmeer einen Actionthriller. Soundtrack, Schauspiel, Handlung, die künstlerische Leistung der Schauspieler, Regisseure und die visuelle Umsetzung sind gut – ebenso die Kameraführung, wie Bildgestaltung, Licht, Kamerawinkel, Kameraführung, Kameraposition und Spezialeffekte. Die Dialoge passen gut zur Geschichte. Ein sehr solider Film. Dieser Film zeugt von Handwerkskunst, und dazu gehört auch die Vermittlung einer Botschaft, denn Filmemachen ist Geschichten erzählen, und gute Geschichten haben einen Sinn.
Der neue Film des Regisseurs macht aus der Flüchtlingskrise im Mittelmeer einen Actionthriller. Soundtrack, Schauspiel, Handlung, die künstlerische Leistung der Schauspieler, Regisseure und die visuelle Umsetzung sind gut – ebenso die Kameraführung, wie Bildgestaltung, Licht, Kamerawinkel, Kameraführung, Kameraposition und Spezialeffekte. Die Dialoge passen gut zur Geschichte. Ein sehr solider Film. Dieser Film zeugt von Handwerkskunst, und dazu gehört auch die Vermittlung einer Botschaft, denn Filmemachen ist Geschichten erzählen und gute Geschichten haben einen Sinn.
Solche Werke gehören zu den Filmen, die man streamt, wenn man unterhalten werden möchte oder die Sehnsucht nach etwas Großartigem stillt. Der nächste Streifen ist schon in Planung. Diesmal hat sich Uwe Boll den Schauspieler Arnie Hammer herangezogen.